Ich habe immer nur den Zaun gesehen
Lesung: Ernst Heimes

Sa, 11.03.2022, 19.30 Uhr

Eintritt 10 €


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In seinem viel beachteten Buch "Ich habe immer nur den Zaun gesehen" berichtete Ernst Heimes erstmals umfassend über das KZ-Außenlager Cochem und den wahnwitzigen Ausbau des Tunnels zwischen Bruttig und Treis zu einer unterirdischen Waffenfabrik. Er durchbrach mit seinem Buch eine Mauer des
Schweigens und Verschweigens und beleuchtete eines der dunkelsten
Kapitel regionaler und deutscher Geschichte.

Ernst Linde-Heimes wurde 1956 in Cochem-Cond an der Mosel geboren und ist dort aufgewachsen. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Löf an der Mosel und betreibt seit 1983 die Buchhandlung Heimes in der Koblenzer Altstadt. Er ist Autor zahlreicher Bücher. Vortrags- und Lesereisen führten ihn unter anderem ins europäische Ausland sowie nach Israel und Palästina. Für sein vielfältiges Schaffen wurde er mit verschiedenen Förderungen und Preisen ausgezeichnet. Er ist Mitglied des PEN-Zentrum Deutschland.

 

 

 

Bibi und Tina – einfach anders  

So, 05.03.2023, 16.00 Uhr

Abenteuer, Kinder- & Familienfilm
DE Filmstart 2022, 105 Min, FSK - 0

Regie: Detlev Buck
Mit: Katharina Hirschberg, Harriet Herbig-Matten, Kurt Krömer


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Bibi und Tina begrüßen drei neue Feriengäste auf dem Martinshof. Sie nennen sich Disturber, Silence und Spooky und sind einfach anders: Silence spricht nicht, Spooky glaubt an Außerirdische und Disturber sagt Bibi den Kampf an.

Sie wird Bibi das Lachen schon austreiben! Disturbers Misstrauen treibt sie schließlich sogar in die Arme des mysteriösen V. Arscher (Kurt Krömer), der einen ausgeklügelten Rachefeldzug gegen Graf Falko (Holger Stockhaus) führt.

Dabei kommt ihnen die Aufregung um einen Meteoritenhagel aus dem All gerade recht und sie versetzen ganz Falkenstein in Panik. Keiner kann sich mehr sicher sein! Aber er hat nicht mit Bibi und Tina und ihren neuen Freunden gerechnet, die sich nicht täuschen lassen.

 

 

 

Into the Ice

Fr, 03.03.2023, 19.30 Uhr

Dokumentarfilm
DE, DK 2022, 88 Min, FSK - 0

Regie: Lars Henrik Ostenfeld


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Dokumentarfilm, der in beeindruckenden Bildern von der grönländischen Eislandschaft vom Klimawandel erzählt und drei internationale renommierte Wissenschaftler*innen bei ihrer Forschung begleitet.

In jedem Gletscherforscher steckt auch ein Abenteurer. Getreu diesem Motto haben sich drei Forscher dazu verpflichtet, nicht nur aus der Ferne, sondern direkt vor Ort in Grönland Informationen über die Bewegungen des Eises und der dortigen Gletscher zu erfahren. Gemeinsam mit dem Regisseur und Kameramann Lars Henrik Ostenfeld wagt sich Glaziologe und Professor Alun Hubbard in die extremsten Landschaften der Erde.

Bei einem beispiellosen Abstieg in eine 180 Meter tiefe Eishöhle will das Team an den Kern des Eises vordringen. Aus den entnommenen Proben können die zugezogenen Forscher*innen Dorte Dahl-Jensen und Jason Box Vorhersagen über unser aller Leben und präzise Aussagen in die Vergangenheit von vor 100.000 Jahren machen.

Wie stark schmilzt das Eis in Grönland? Wie schnell könnte der Meeresspiegel ansteigen? Und gibt es noch Hoffnungen, um diesen Prozess zu stoppen? Mit den Forschungsarbeiten in Grönland kann man Vorhersagen für den ganzen Globus angeben. Der Grund: Die eisbedeckte Insel gilt als globales Thermometer.

Als Erzähler führt „Toten Hosen“-Frontsänger Campino durch die ergreifende Natur-Doku „Into the Ice“. Es ist ein Hilfeschrei, sich jetzt für den Klimaschutz stark zu machen.

So beeindruckend und einmalig der Blick aus der Eishöhle ist, umso gefährlicher ist die Arbeit vor Ort. Nicht nur extreme Temperaturen, sondern auch die Angst, dass das Equipment nicht ausreicht, erschwert die Arbeit für die Forschenden.  Die Eisdecke in Grönland ist an ihrer dicksten Stelle bis zu 3,2 Kilometer dick. Würde diese komplett schmelzen, würde der Meereswasserspiegel um 7 Meter ansteigen – Orte wie die Philippinen, die Malediven und Städte wie Amsterdam, Venedig, New York oder Miami drohen in den Wasserfluten unterzugehen.

 

 

 

Wie im echten Leben

Fr, 24.02.2023, 19.30 Uhr
So, 26.02.2023, 17.00 Uhr

Drama
FR Kinostart 2022,  107 Min, FSK ab 6

Regie: Emmanuel Carrère
Mit: Juliette Binoche, Aude Ruyter


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Schauspiellegende Juliette Binoche erfindet sich auf geniale Weise neu. In WIE IM ECHTEN LEBEN spielt sie die renommierte Schriftstellerin Marianne und beginnt ein Doppelleben auf Zeit. Sie gibt allen Komfort der Pariser Kulturelite auf und reist in die nordfranzösische Hafenstadt Caen, wo das Wetter launisch ist und das Leben rau. Im Jobcenter gibt sie vor, nach einer Scheidung jede Stelle anzunehmen – egal wie schmutzig sie sich die Hände macht. Ihr eigentlicher Plan: Sie will eintauchen in ein Leben zwischen Plackerei und Geldknappheit, zwischen Allesgeben und Nichts bekommen, und ein Buch schreiben über die starken Persönlichkeiten, die diese Welt auf ihren Schultern tragen. Marianne will Arbeit machen, die in der umsorgten Mittelschicht keiner mehr haben will. Ein Job als Putzfrau erweist sich als Glücksfall – extreme Schinderei, blöde Sprüche vom Chef, unfaire Bezahlung – ein Klassiker der Drecksarbeit. Auch wenn sie sich nach kurzer Zeit die Kündigung einhandelt, bringt ihr die Stelle die überwältigende Unterstützung von den Frauen, die stahlharte Putzprofis sind und echte Freundschaft können. Besonders mit der taffen Christele, die sich allein mit drei Kindern durchs Leben schlägt, freundet sie sich an. Dank ihr schafft es Marianne in die Putzkolonne des Fährhafens: 12 Arbeiterinnen, 230 Kabinen, 1,5 Stunden. Es klingt wie eine verwegene Wette, die täglich gewonnen und irgendwie auch verloren wird. Mit Christèle, Marilou und Justine verbindet Marianne bald eine so tiefe Freundschaft, dass ihre wahre Identität zum größten Problem wird. Mit allen Tricks versucht sie, ihr komfortables Künstlerleben vor ihren Freundinnen zu verbergen. Doch irgendwann hat Marianne genug Material für ihr Buch zusammen und es ist Zeit, ihr wahres Gesicht zu zeigen.

Zwischen Dichtung und Wahrheit: WIE IM ECHTEN LEBEN ist ein nach einer wahren Geschichte aufrüttelnd und zutiefst berührend erzähltes Kinoerlebnis. Regisseur Emmanuel Carrère versammelt ein umwerfendes und humorvolles Schauspielerinnen-Ensemble, das Leid und Liebe einer echten „Arbeits-Gemeinschaft“ zeigt. Ein weitsichtiger und sehr aktueller Film über die tiefen Gräben in unserer Gesellschaft und liebevolle Freundschaft, die von deren Überwindung träumt.

 

 

 

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